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DFB Pokal Finale 2016/17 – Vorschau und Wettquoten

DFB Pokal Wetten

Am 27. Mai ist es endlich soweit – dann steigt ab 20:00 Uhr im Berliner Olympiastadion das Finale der 74. Auflage des DFB-Pokals. In der Partie, die von Deniz Aytekin geleitet wird, stehen sich Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund gegenüber. Die online Wettanbieter und ebenso die meisten Experten sehen die Schwarz-Gelben als klaren Favoriten an.



Bundesliga DFB-Pokalfinale 16/17 - Wettquoten

Eintracht im freien Fall

In den letzten Monaten sind die Frankfurter in der Bundesliga böse abgestürzt. In der Hinrunde belegte das Team von Niko Kovac noch einen ordentlichen sechsten Platz und schien auf Europa-League-Kurs. Doch nach der Winterpause kam die Mannschaft zu keinem Zeitpunkt wirklich in Tritt und erreichte während der zweiten Saisonhälfte gerade einmal drei Siege bei vier Unentschieden und nicht weniger als zehn Niederlagen. In der Rückrundentabelle nahm die Eintracht damit sogar den letzten Platz ein! Auch das Weiterkommen im DFB-Pokal fiel oftmals sehr knapp aus. So setzte man sich zweimal erst im Elfmeterschießen und einmal in der Verlängerung im Verlauf des Wettbewerbs durch. Der letzte Gewinn des DFB-Pokals datiert aus dem Jahr 1988 und die letzte Finalteilnahme war im Jahr 2006. Damals verloren die Frankfurter mit 0:1 gegen den FC Bayern München.

Lazarett in Frankfurt lichtet sich

Ein Grund, warum es bei der Eintracht seit längerer Zeit nicht mehr richtig lief, war das Verletzungspech des Vereins vom Main. Über viele Wochen waren mehrere Leistungsträger des Teams angeschlagen und konnten nicht auflaufen. Allerdings scheint sich die personelle Lage bei den Frankfurtern gerade noch rechtzeitig zum Finale zu entspannen.

So konnte am letzten Spieltag beispielsweise Stürmer Alexander Meier erstmals seit sieben Wochen wieder für die Eintracht die Fußballschuhe schnüren. Zwar reichte es nur zu einem Kurzzeiteinsatz zum Ende des Spiels gegen RB Leipzig, doch seine Rückkehr hat die Mannschaft sichtbar beflügelt und sicherlich auch zum späten Ausgleich mit beigetragen. Zwar ist Meier längst nicht wieder bei seiner alten Stärke angekommen, dafür war die Verletzungspause einfach zu lang, doch im Finale wird der bereits 34-jährige sicherlich spielen. Darüber hinaus haben die beiden Stürmer der letzten Wochen, Haris Seferovic und Branimir Hrgota, zu oft bei ihren Auftritten enttäuscht.

Niko Kovac kann aber nicht nur wieder auf Alexander Meier zurückgreifen, sondern auch auf Jesus Vallejo. Der Spanier, der einen großen Anteil an der erfolgreichen Hinrunde der Eintracht hatte, lief ebenfalls am vergangenen Wochenende erstmals nach vielen Wochen wieder für die Abwehr der Eintracht auf. Bei seinem von den Fans umjubelten Comeback steuerte er sogar auch gleich ein Tor bei.

BVB und die Tuchel-Frage

Am letzten Spieltag erzielte Borussia Dortmund einen 4:3 Erfolg gegen die aktuell sehr starken Bremer. Durch den Sieg verteidigte das Team den dritten Platz in der Tabelle und stellte damit einmal mehr die direkte Qualifikation für die Champions League sicher. Allerdings steht noch immer die Frage im Raum, ob Thomas Tuchel nach dem Ende der Saison seinen Vertrag weiterhin erfüllen wird. Die Aussagen des BVB-Geschäftsführers Hans Joachim Watzke aus den letzten Wochen lassen auf einen recht heftigen gegenseitigen Vertrauensverlust schließen, weshalb eine weitere Zusammenarbeit immer unwahrscheinlicher wird. Die Diskussion um den Trainer geht natürlich auch nicht spurlos an der Mannschaft vorbei und ist wenig förderlich für die Stärke der Mannschaft.

Bangen um Marcel Schmelzer

Zudem plagen auch Tuchel aktuell einige Verletzungssorgen. So muss er seit dem vorletzten Spieltag auf Julian Weigl verletzungsbedingt verzichten und am vergangenen Samstag verletzte sich nun noch Marcel Schmelzer. Ob es für den Abwehrspieler bis zum Finaltag reichen wird, ist aktuell sehr unsicher. Positiv aus Dortmunder Sicht ist jedoch, dass Marc Bartra gegen Bremen erstmals wieder nach seiner Verletzung aufgrund des Anschlags gegen den BVB-Bus im vergangenen Monat auf dem Platz stand.

Drei Finalpleiten in Folge für den BVB

Die Statistik spricht aber zumindest eine klare Sprache zugunsten der Dortmunder. So gewann der BVB von seinen vergangenen zehn Spielen gegen Frankfurt nicht weniger als sechs Begegnungen. Das letzte Aufeinandertreffen liegt nur rund einen Monat zurück und endete mit einem 3:1 Heimsieg für den BVB. Im Pokal lief es in den letzten Jahren für die Borussia wiederum eigentlich immer sehr gut, da man nun bereits das vierte Mal nacheinander im Finale steht – eine Leistung, die noch kein Verein zuvor vollbracht hat! Allerdings gingen die letzten drei Finalspiele allesamt verloren, weshalb der Klub besonders motiviert in die Partie gehen wird, um nach 2012 endlich einmal wieder mit dem Pokal um den Borsigplatz in Dortmund fahren zu können.

Unsere Prognose: Trotz der Unruhe in Dortmund rund um die Zukunft von Trainer Thomas Tuchel, die sich längst auch ein wenig auf die Mannschaft übertragen hat, sind die Westfalen der Favorit auf den Sieg dieser Begegnung. Die Leistungen der Eintracht in den letzten Wochen und Monaten waren einfach zu schlecht, als dass man den Hessen echte Chancen einräumen könnte. Zwar kehrt Alexander Meier als Hoffnungsträger pünktlich zum Finale in den Kader zurück, doch nach seiner langen Verletzungszeit wird der Stürmer wohl kaum seine maximale Leistung abrufen können. Unsere Prognose schließt sich somit den online Sportwettenanbietern an und lautet, dass die Dortmunder das DFB-Pokalfinale für sich entscheiden werden!

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